Zossen

Zọs|sen 〈m. 4; umg.; abwertend〉 = Zosse

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Zọs|se, der; -n, -n (landsch., bes. berlin.), Zọs|sen, der; -, - [jidd. zosse(n), suss < hebr. sûs = Pferd]:

[altes] Pferd.

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Zọssen,

 

Stadt im Landkreis Teltow-Fläming, Brandenburg, 39 m über dem Meeresspiegel, südlich von Berlin am Nottekanal, 6 900 Einwohner; Landwirtschaft; Betriebe der Elektrotechnik und des Anlagenbaus sowie der Nahrungsmittel- und Leichtindustrie.

 

Stadtbild:

 

Von der alten Burg sind nur geringe Reste erhalten (Backsteinbastion), vom Schloss des 16./17. Jahrhunderts ein Torbau (um 1800 verändert) und das Vorwerk (im 19. und 20. Jahrhundert verändert); die Dreifaltigkeitskirche (1739) wurde 1873 nach Brand erneuert.

 

Geschichte:

 

Zossen entstand im Schutz einer Burg der Wettiner an der Straße von Baruth in die Niederlausitz und wurde 1355 erstmals als Stadt erwähnt. Zossen war Mittelpunkt der gleichnamigen Herrschaft, die 1478 an Brandenburg kam; bis 1993 war Zossen Kreisstadt.

 

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Zọs|se, der; -n, -n, Zọs|sen, der; -, - [jidd. zosse(n), suss < hebr. sûs = Pferd] (landsch., bes. berlin.): [altes] Pferd: hier ... ist der General mit seinem Zossen rumgeritten (Kant, Impressum 152); „Los, hüsta, ihr Zossen!“, rief der Fahrer und trieb die Pferde an (Schnurre, Fall 36).